Neue Studie: Brustvergrößerung mit Eigenfett fördert Krebs nicht

Um das Thema Brustvergrößerung ranken sich viele Gerüchte – einige davon sind gerechtfertigt, aber längst nicht alle. Erst kürzlich konnte in einer Studie festgestellt werden, dass eine Brustvergrößerung mit Eigenfett das Risiko, an Krebs zu erkranken, nicht erhöht.

Dank einer Studie aus der USA, bei welcher die Daten von 2.000 Frauen ausgewertet wurden, kann allen, die sich wegen des Krebsrisikos bei einer Brustvergrößerung scheuen, Entwarnung gegeben werden. An der Studie nahmen 2.000 Frauen teil, welche eine Brustvergrößerung durch Eigenfett haben durchführen lassen. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass es bei dieser Methode kein erhöhtes Risiko für Brustkrebs gibt.

Für viele Frauen dürfte diese Nachricht viel bedeuten, war lange Zeit über doch keine eindeutige Richtung bekannt, was dieses Thema anbelangt. Um aussagekräftige Hinweise zu geben, fehlte es bislang an ausgewerteten Laborstudien. In einigen Laborstudien gab es zwar ein leicht erhöhtes Krebsrisiko, jetzt weiß man aber, dass dies wohl auf die künstlichen Laborbedingungen zurückzuführen ist.

Untersucht wurden in der Studie in den USA übrigens ausschließlich Frauen, die sich nach einer Krebserkrankung für eine Wiederherstellung ihrer Brüste mittels Eigenfett entschieden hatten. Wissenschaftler berichten, dass es laut den Ergebnissen zu urteilen weder zu einer Förderung des Krebswachstums, noch zu einer vermehrten Metastasierung gekommen ist. Somit kann eine endgültige Entwarnung für die Brustvergrößerung mit Eigenfett ausgesprochen werden.