Nach Krebs: Brustvergroesserung mittels Eigenfett

Nicht jede Frau entscheidet aus freiem Willen heraus, eine Brustvergrößerung durchführen zu lassen. Jedes Jahr werden bei Frauen etwa 48.000 bösartige Krebstumore diagnostiziert. Nach monatelangen Behandlungen fühlen sich viele Patientinnen nicht mehr als Frau und wollen nach der Bestrahlung wieder ein weibliches Aussehen. Meistens wird dann auf die Brustvergrößerung mit Eigenfett ausgewichen.

Nach wie vor ist aber die Früherkennung von Brustkrebs sehr wichtig. So kann das gesundheitliche Risiko minimiert werden – außerdem sind die Chancen, einer Brustamputation zu entgehen weitaus höher. Bei etwa 15 bis 30% der Frauen ist eine Amputation leider unumgänglich. Vor allem Frauen, die viele Tumorherde in der Brust aufweisen und die einen seltenen Tumortyp haben, müssen sich mit der Brustamputation arrangieren. Doch nach der Behandlung gibt es die Möglichkeit, eine Brustvergrößerung vornehmen zu lassen. Die Mehrheit der Frauen bevorzugt dabei die Behandlung mit Eigenfett, um so viel von ihrem eigenen Körper behalten zu können wie möglich.

Zwar ist ein solcher Eingriff sehr aufwändig, lohnt sich in den meisten Fällen aber. Im Gegensatz zu einer Brustoperation mit Implantaten kann so ein viel natürlicheres Ergebnis erzielt werden. Hier kann es allerdings entscheidende Unterschiede geben, so dass ein vertrauensvoller Facharzt der erste Ansprechpartner sein sollte. Dieser wird seine Patientin beraten, welche Form des Eingriffs die am besten geeignete ist. Derzeit ist es möglich, eine Brustvergrößerung durch den Aufbau reiner Fetttransplanten vornehmen zu lassen, als auch den Aufbau mit gestielten Muskel-Haut-Plastiken, den Aufbau mit der Kombination einer Muskel-Haut-Plastik, den Aufbau durch eine Hautvordehnung sowie die Benutzung einer Einlage als BH-Prothese zu bevorzugen.