Das richtige Verhalten vor und nach dem Eingriff

Für das Gelingen einer Brustvergrößerung spielen zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: Zum Einen die Behandlung durch einen Experten, zum Anderen das eigene Verhalten. Mit der richtigen Vor- und Nachsorge kann man selbst viel für ein schönes Ergebnis tun.

Vor der Brustvergrößerung

Mindestens eine Woche vor dem Eingriff ist Alkohol in jeglicher Form untersagt. Da Alkohol die Blutgefäße erweitert, könnten sonst Blutungen entstehen. Zwei Wochen vor der Brustvergrößerung sollte mit dem Rauchen aufgehört bzw. der Nikotin-Konsum deutlich gesenkt werden. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte dies seinem behandelnden Arzt mitteilen. In Rücksprache mit diesem werden bestimmte Medikamente vor der Schönheitsoperation abgesetzt.

Die Anti-Baby-Pille kann vor und nach der Brustvergrößerung weiterhin eingenommen werden.

Nach der Brustvergrößerung

Erst wenige Tage nach dem Eingriff sollten leichte körperliche Tätigkeiten wieder aufgenommen werden. Experten empfehlen zum Beispiel, Büroarbeit und Ähnlichem erst 5-7 Tage nach der Brustvergrößerung wieder nachzugehen. Auf Sport sollte je nach Sportart 8-10 Wochen verzichtet werden. Danach sollte die Belastung nur langsam gesteigert werden. Vorsicht geboten ist auch beim Duschen. Als Patientin sollten Sie je nach Heilungsverlauf erst wieder nach etwa einer Woche duschen. Baden dürfen Sie sogar erst wieder nach 4-6 Wochen (siehe auch Nachsorge bei einer Brustvergrößerung)

Achten Sie auch darauf, eine direkte Sonneneinstrahlung bis zu 3 Monate nach der Operation zu vermeiden. Außerdem empfiehlt es sich, für mindestens 10 Wochen einen Spezial-BH zu tragen bzw. auf einen BH-Gurt zurückzugreifen. Dieser sorgt dafür, dass die Brustimplantate ihre Position weder im Schlaf noch bei Bewegung verändern. Narben behandelt man nach einer Brustvergrößerung am besten mit einer fetthaltigen Wund- und anschließend mit einer silikonhaltigen Salbe.